Philosophicum

Die Frage der Diaprojektion ist nicht zuletzt
auch eine philosphische:
 
Dias sind Lichtbilder zum Verweilen, zum Entspannen,
und zur Ruhe zu kommen.
 
In Zeiten, in denen Videoclipsequenzen unter 1 Sekunde
oft an der Tagesordnung sind, ist eine Großbildprojektion
mit ihrer detailreichen Wiedergabe der oft auch
handgemalten oder handcolorierten Vorlagen
ein sinnvoller Gegenpol.

Mit keinem anderen Medium kann subtiler und präziser mit Licht umgegangen werden, es entstehen Lichtbilder.

 
Die analoge Großbildiaprojektion eignet sich für Inhalte, die tiefere Schichten des Menschen anzusprechen
vermögen und somit die erlebnishungrige Hetze der heutigen Zeit
etwas entschleunigen kann.

Aber auch die Kombination mit anderen Projektionsgeräten, wie etwa Videobeamern oder LEDwänden hat grosses Potential, die analoge und digitale Bildtechnik unterstützen sich gegenseitig, akzentuieren einander und bauen ein kreatives Spannungsfeld zwischen Bewegung und Statik, zwischen aktivem Betrachten und "konsumierendem" Schauen auf, wodurch "Innehaltende" wie auch "Reisende" sich und ihre Umgebung neu erfahren.
 
Die analoge Großbilddiaprojektion hat  zurecht
einen nicht zu vernachlässigenden Stellenwert
im kulturellen Geschehen der heutigen Zeit.